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Matchbericht: FU14E gewinnt Handball-Krimi gegen Brühl

Auswärtsspiele gegen Brühl St. Gallen sind immer eine schwierige Sache. Die Frage ist immer: Wie bekommen wir die Mädchen nach der zweistündigen Anreise in Wettkampfstimmung? Dieses Mal versuchten wir es damit, dass auf der Anfahrt bereits der Fokus auf das Spiel gelegt werden sollte. Das klappte gar nicht so schlecht. Nach Ankunft spazierten wir ums Quartier, um nochmals richtig Sauerstoff zu tanken, bevor es dann auf dem Schulhausplatz gegenüber der Halle zum Einwärmen ging. Schon hier war zu sehen, dass die Mädchen bereit waren. In der Garderobe erklärte Benj den Girls in einem Wortbild mit einem typischen St. Galler Symbol (das bleibt aber unser Geheimnis), was wir wollten – beide Punkte erkämpfen! Es war zu spüren, die Girls waren bereit.

Das Spiel begann mit zwei schnellen Toren für beide Teams, danach entwickelte sich der erwartete zähe Kampf, jede Chance musste hart erarbeitet werden. Aber auch viele schön vorgetragen Angriffe mit unseren Spielauslösungen führten zum Erfolg. Bis zur Pause wechselte die Führung mehrmals bis zum 8:8.

Dann kam die zweite, ziemlich verrückte Halbzeit. Das Heimteam erwischte den besseren Start und legte schnell drei Tore vor. Die Nordwest Girls kämpften sich mit riesigem Einsatz zurück und glichen den Spielstand nach 53 Minuten wieder aus.  Und noch besser, sie gingen drei Minuten vor Ende mit 16:18 in Führung. Das letzte St. Galler Team-Timeout nutzten die Trainer, um die Girls auf die letzten Minuten einzuschwören. Man wollte ja keinen überhasteten Angriff starten. Die folgenden zwei Minuten waren Kampf pur, die St. Gallerinnen drückten und drückten. Unsere Mädchen hielten dagegen was das Zeug hielt, bis es dann eine Minute vor Schluss doch noch einen 7-Meter-Wurf für das Heimteam gab, den diese auch verwerteten. 17:18 und 45 Sekunden zu spielen. Panik müsste man erwarten, aber die Nordwest-Girls spielten das Ding eiskalt herunter, die gegnerische Verteidigung wurde beschäftigt und zehn Sekunden vor Ende der Abschluss gesucht. Und tatsächlich, drei Sekunden vor Ende fiel der letzte Treffer zum vielumjubelten 17:19.

 

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