Nach dem emotionalen Hoch in St. Gallen empfingen die Girls der HSG Juniorinnen Nordwest vergangenen Samstag einen der Meisterschaftsfavoriten, den LK Zug. Aber anders als in der Ostschweiz gelang es diesmal nicht im selben Mass, die Spannung aufzubauen, irgendwie brannte nicht dasselbe Feuer. Und trotzdem gelang ein furioser Start, nach 13 Minuten lag das Heimteam nach vielen schön herausgespielten Toren mit 10:6 in Führung. Das war dann aber genug für die Trainer aus der Innerschweiz, sie nahmen ein Time-Out und wechselten alle Stammspielerinnen ein. Deren Spielstärke waren wir nicht gewachsen, je näher Zug herankam, desto höher wurde unsere Fehlerquote. Und weil wir uns kurz vor der Pause nicht clever genug verhielten, lagen wir plötzlich mit drei Toren zurück. Dass wir aus einer solchen Situation zurückkommen können, haben wir schon gezeigt, z.B. in St. Gallen. Die Zugerinnen liessen das nicht zu, spielten souverän ihr Ding und distanzierten uns immer mehr. Erst gegen Ende des Spiel kamen wir wieder besser in die Gänge und zeigten ein paar schöne Ballstafetten, die dann auch zu Toren führten. Das Schlussresultat war klar mit 22:36. Aber wie sagt man so schön: Umfallen - Aufstehen - Krone richten und weitergehen.
Und tatsächlich blieb den meisten Girls nicht viel Zeit, sich mit dieser Niederlage zu beschäftigen. Am Sonntag stand die zweite Sichtung für die Talent- resp. Regionalauswahl an. Mit dem erfreulichen Resultat, dass sich sechs Spielerinnen für die Talentauswahl qualifiziert haben und dass drei sogar in der Regionalauswahl trainieren dürfen. Herzliche Gratulation dazu!
Jetzt haben wir fünf Wochen Matchpause, die wir nutzen wollen, die Erkenntnisse aus den drei ersten Spielen umzusetzen.
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