Das dritte Auswärtsspiel in Folge bestritten wir in Zürich gegen GC/Amicitia. Die Zürcherinnen sind in unserer Reichweite, sie haben aber kürzlich gegen Zug gewonnen, wir waren also gewarnt.
Zu Beginn des Spiels war alles ausgeglichen, nervös und fehlerhaft auf beiden Seiten. Nach und nach konnten wir uns mit starkem Antizipativverhalten in der Verteidigung einen kleinen Vorsprung erarbeiten und brachten den bis zur Pause über die Runden.
Wiederum gelang uns ein guter Start, wir bauten den Vorsprung bis zum 14:17 aus. In den nächsten sieben Minuten leisteten wir uns viele Fehlwürfe und brachten die Zürcherinnen zurück ins Spiel. Diese liessen sich nicht zweimal bitten, nutzen die gebotenen Chancen aus und plötzlich mussten wir einem kleinen Rückstand hinterherrennen, was bekanntermassen kräftezehrend ist. 30 Sekunden vor Schluss lagen wir ein Tor zurück bei Ballbesitz des Gegners, stellten GC/Ami eine Wurffalle, damit die nicht die Zeit herunterspielen. Sie nutzen leider die gebotene Chance aus und erzielten so den 28:26 Siegtreffer – König oder Bettler → diesmal blieb der König leider in Zürich. Trotz der Niederlage war es phasenweise ein starkes Spiel, so wollen wir doch weitermachen im Laufe der Saison.
Werner Zumsteg