Am vergangenen Wochenende hat sich unser Team mit insgesamt 9 Spielerinnen nach Thun begeben, um dort gegen den DHB Rotweiss Thun anzutreten. In den letzten Wochen konnte eine Überschneidung von der FU18E Und der FU16I grösstenteils gut umgangen werden, doch spielten dieses Wochenende beide Teams fast zur gleichen Zeit. Da die FU18E durch Verletzungen verschiedener Spielerinnen immer noch nicht eine vollständige Mannschaft stellen kann, wurden einige Spielerinnen der FU16I in der FU18E aufgeboten. Neben der FU18E benötigten auch die Stammvereine teils ihre Spielerinnen für Aufstiegsspiele und das führte dazu, dass wir mit einem eher magereren Kader als gewohnt anreisen mussten.
Im Hinspiel hatten wir mit 59 : 6 gewonnen und fürchteten uns daher nicht allzu stark vor dem Spiel. Unser Team bestand dieses Wochenende aus einigen erfahrenen Spielerinnen und auch einigen jüngeren Spielerinnen. Wir starteten also in dieses Spiel und bereits schnell wurde klar, dass das Spiel nicht einfach werden würde. Wir konnten ohne viel Mühe die Tore im Angriff erzielen, doch machte uns die Verteidigung zu schaffen. Unsere Gegnerinnen spielten viel mit dem Einlaufen einer zweiten Kreisläuferin und das brachte uns ein wenig aus dem Konzept. Einige unserer Spielerinnen hatten noch nicht oft zusammen gespielt, das bedeutete, die Kommunikation und Absprache in der Verteidigung fehlte einfach. Auch wenn den Gegnerinnen einige Durchbrüche gelangen, konnten wir von verschiedenen unpräzisen Würfen und guten Paraden unserer Torhüterin profitieren und mit 20 : 10 in die Pause gehen.
Man könnte denken, dass eine Führung von 10 Toren zur Pause uns alle freuen würde, doch schien niemand wirklich zufrieden mit sich und der Leistung des Teams zu sein. Nach ein paar guten Hinweisen unserer Trainer waren wir bereit, in der zweiten Halbzeit nochmals mehr Gas zu geben und es besonders in der Verteidigung noch besser zuzumachen.
Viele Dinge konnten wir in der zweiten Halbzeit verbessern. Wir konnten mit einfachem Kreuzen unsere Gegenspielerinnen verwirren und kamen so zu einfachen Toren. Besonders verbessert haben wir uns dann aber in der Verteidigung. Die Aufstellung wurde umgestellt und wir merkten, dass es so einfach besser funktionierte. Die Topscorerin der Thunerinnen kam kaum noch durch und unsere Absprache bei den Einläuferinnen funktionierte ebenfalls immer wie besser. Am Ende konnten wir mit 38 : 19 gewinnen. Was das Resultat anbelangt, können wir zufrieden sein, doch müssen wir aus diesem Spiel viel lernen, um unsere Leistung zu optimieren, insbesondere mit Blick auf die kommende Auf-/Abstiegsrunde Elite/Inter.
Am nächsten Wochenende steht am Sonntag, den 10.12.2023 der letzte Match der Inter-Hauptrunde in Lausanne gegen die SG Vaud Handball an. Wir hoffen auf ein spannendes Spiel und freuen uns auf die Partie gegen den Zweitplatzierten.
Giulietta Nüssli